Der Welt-Parkinson-Tag wird jährlich am 11. April begangen, um das Bewusstsein für die Parkinson-Krankheit zu schärfen und Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen. Der Tag bezieht sich auf den Geburtstag des Namensgebers der Krankheit, den britischen Arzt, James Parkinson (1755 – 1824), der erstmals den Verlauf von Morbus Parkinson vollständig beschreiben konnte.
Typisch für diese Erkrankung sind die verlangsamten Bewegungen, Bewegungsarmut, Muskelsteife, Zittern in Ruhe, mangelnde Stabilität der aufrechten Körperhaltung und starre Mimik.
Die Parkinson-Krankheit gehört zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems. In Deutschland leben schätzungsweise rund 400.000 Betroffene, jedes Jahr kommen bis zu 20.000 Neuerkrankungen hinzu. Die Häufigkeit von Parkinson steigt im Alter. Die meisten erkranken zwischen dem 50. und 79. Lebensjahr. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
Bislang ist keine Heilung der Parkinson-Krankheit möglich. Durch spezielle Medikamente und unterstützende Therapien kann das Fortschreiten der Krankheit jedoch hinausgezögert werden.